KAPITEL 3 (san) Es war ein Schöner Tag als Miku beschloss das sie eine Band gründen sollten. An diesem Tag sollten sich ihre Seelen für immer vereinen und eine Gemeinsame Zukunft haben… Die beiden Jungen Männer kannten sich schon seit Jahren, Bou wusste nicht mal mehr genau wie lange schon, doch schon immer war er sein engster Vertrauter gewesen. Wie ein Bruder… Mit einem lächeln betrat der blondhaarige denn Raum und zog sich verschwitzt die dünne Stoffjacke vom Leib. Er hatte mehr geprobt als je zuvor. In letzter Zeit versagte seine Stimme immer öfters und er brachte nicht mehr so viel Gefühl rein wie vor einem halben Jahr. Als er Bou, seinen besten Freund im Raum stehen sah, kaputt und mit dicken Augenringen musste er lachen. Miku lachte einfach nur um nicht zu zeigen wie verletzt er war das der Kontakt zu ihm so abgebrochen war. Es kam ihm eher vor wie ein Traum, denn er oft geträumt hatte. Weshalb er von einer Auf die anderen Sekunde stehen blieb und es plötzlich nur noch ihn und denn Blondschopf gab. Auf Bous Lippen lag ein Lächeln und dieses Mal war es Ehrlich und voller Freunde. Wie in Zeitlupe kamen sie aufeinander zu und Umarmten sich. Ohne ein Wort zu sagen, denn Worte waren unnötig. Miku lachte immer noch und steckte damit seine Bandmitglieder an die das Schauspiel auf der Couch mit angesehen hatten. „Du bist dünn geworden Bou Chan“, stellte der gut gekleidete junge Mann fest und legte seine beiden Hände auf die Wangen seines Gegenübers. Bou weinte, denn anders als Miku zeigte er ohne sie zu verstecken seine Gefühle. Lächelnd wischte der erblondete Junge die dicken Tränen von Bous Wangen und warf sich wieder in dessen Arme. „Ich hab dich vermisst“, schniefte der kleinere von beiden und legte seinen Handrücken an die Nase. „Ich dich auch“, flüsterte Miku damit nur sein Freund dies hörte. Miku wollte alles Wissen und endlich nach Monaten der Trübsinnigkeit begeisterte der Junge Mann sich endlich wieder für etwas. Und Bou erzählte, viele Kleinigkeiten, einfach sein vergangnes Halbes Jahr ohne An Cafe. Takuya und Yuuki lauschten dem Gespannt und hielten sie es immer noch für eine Ehre mit ihrem Vorgänger im Raum zu sitzen. Es war eine komische Situation und er bemerkte wie Miku sich Äußerlich und Innerlich verändert hatte. Er hatte seinen Kindlichen Charme verloren und zu Bous bedauern war auch sein Witz verschwunden. Ernst war er geworden und offensichtlich hatte er die Rolle des Band Leaders übernommen, traf die wichtigen Entscheidungen. Damit lastete er sich zu viel auf, da war der Blondschopf sicher. Er wollte Fragen, fragen ob sie ihn vermisst hatten. Ob er auf der Bühne fehlte, doch ihm war klar dass es dreist war zu denken dass sich nach dem Ausstieg alles nur um ihn gedreht hatte. Doch dieser eine Gedanke, dass sie ihn vermissten, war der einzige funke in seinem vergangenen halben Jahr. „Wir haben viel zu tun, nach der Tour werden wir gleich wieder ins Studio gehen und ein neues Album aufnehmen“, erzählte Miku und nahm einen Schluck aus seiner Wasser Flasche. „Und wie geht’s dir?“ Bou legte seine Hand auf dessen Schulter und streichelte diese. Er sah abgespannt aus. Wie ein Workaholic der seit Wochen nicht mehr geschlafen hatte. Ihm konnte es einfach nicht gut gehen. „Mir geht’s prächtig, warum auch nicht?“ Log Miku und das auch noch ziemlich schlecht. Seine Stimme drohte zu brechen und seine Miene ausdruckslos wurde. Er wollte ihm sagen dass er dem erblondeten nicht glaubte. ‚Miku’, dröhnte es schmerzhaft in seinem Kopf. Es war für Bou unerträglich wie sich der junge Mann veränderte hatte. Er wollte ihm Trost spenden. Legte seine Hand auf die des anderen und drückte sie aufmuntert. „Du musst nicht immer stark sein Akiharu“. Dies flüsterte er. Wollte seinen Worten mehr Ausdruck verleihen indem er ihn bei seinem Echten Namen nannte. Miku lächelte. Gespielt. Ohne jeglichen Ausdruck. „Mir geht’s wirklich gut“, antworte er. Legte Bou seine Hand auf die Schulter und nickte Nachdrücklich zu seinen Worten. Der Blonde hackte nicht Nach. Würde eh nichts bringen, dachte er sich und ließ erneut seinen Blick gleiten. „Darf ich mir was zum trinken nehmen?“, fragte der kleine Höflich und kratzte sich am Haupt. „Bedien dich“, gähnte Miku und klopfte ihm auf denn Kopf. Wissend das der Kühlschrank in einer Ecke stand, holte er wie vorher der Keyboarder eine Wasserflasche heraus und erfrischte sich. „Bou-Chan“, vernahm er eine Stimme hinter sich. Teruki… Die Flasche noch an seinen Lippen, denn Inhalt noch in seinem Mund drehte es sich um und blickte das erste Mal in ein wirklich freudiges Gesicht. So war er nun mal. Sein Teruki. Zügig schluckt er das Wasser herunter, stellte die Flasche beiseite und sprang förmlich auf denn Drummer zu. Lachend nahm er denn kleinen in die Arme und drückte ihn an sich. Bou kamen erneut die Tränen, genau so, wie in diesem Moment hatte er Teruki noch in Erinnerung. Lächelnd und immer standfest. „Hey nich weinen“, lächelte der größere drückte ihn leicht von sich und legte denn Kopf schief. „Gomen, es ist nur so schön“, schluchzte der Blonde und blickte grinsend in Terukis Gesicht. Sie waren ausgelassen, das waren die beiden immer gewesen. Mit Teru konnte er den meisten Spaß haben. Er schätze alles an ihm und war froh in diesem Moment wieder ein Teil seines Lebens sein zu dürfen. „Oh Bou, du erdrückst mich“, keuchte Teruki und versuchte sich ein wenig Luft zu verschaffen. „Nur noch ganz kurz“, flehte der kleine, drückte ihn noch einmal extra stark und ließ dann von ihm ab. „Wir sind gleich dran“, stürzte Kanon nach einer kurzen Zeit des Redens in denn Raum und hechelte vor Anstrengung. Seine schwarzen Haare klebten ihm störend im Gesicht und seine Schminke war leicht verwischt. Meist Probte der Junge Japaner so lange bis alles saß. Bis er sich sicher war das alles perfekt schien. Bou wusste nicht ob er ihn Ignorierte oder durch die Strähnen seiner Haare einfach nicht sah. Doch er bemerkte ihn nicht. Kein Wort kam für denn Blonden über seine Lippen. Nach Yuuki erhoben sich auch die Anderen. Das Konzert würde in wenigen Minuten Beginnen und Bou war aufgeregter als je zuvor. Obwohl nicht er auf der großen Bühne stehen würde. „Du weißt ja wo dein Platz ist Bou-Chan“, flüsterte ihm Miku ins Ohr bevor er raus trat und ihn allein in dem Raum Ließ. „Viel Glück“, rief er ihnen noch hinterher bevor sich wieder dieser groll in seinen Eingeweiden Ausbreite, das nicht er heute auf der Bühne stehen durfte. Die Vip Area stellte sich als Fotografen Graben heraus. Und nun stand er da, wartete wie ein Fan auf die ersten töne des Intros und fragte sich ob alles glatt laufen würde. Die Lichter gingen aus und dann war es Still. Für wenige Minuten herrschte Absolute stille, bis eine leise Melody begann,die Bou ein leichtes lächeln auf die Lippen zauberte. Es weckte Erinnerungen. In Gedanken würde er heute einfach mitspielen, ein Teil davon sein und deshalb begann er zu jubeln. Sprang auf und ab und gab sich voll und ganz hin.